Therapiemethoden mit denen ich arbeite

Schematherapie
Schematherapie – wenn alte Muster dein Leben bestimmen
Kennst du das Gefühl, immer wieder in die gleichen schwierigen Beziehungen zu geraten? Oder dass du überreagierst – mit Wut, Rückzug oder Angst – in Situationen, die objektiv gar nicht so schlimm sind? Und du fragst dich vielleicht, was mit dir nicht stimmt?
Sehr wahrscheinlich liegt die Antwort nicht im „Jetzt“, sondern viel tiefer – oft in frühen Erfahrungen, die wir in unserer Kindheit gemacht haben. Die Schematherapie bietet Dir die Möglichkeit diese alten Muster zu erkennen, zu verstehen und zu verändern.
Wir schauen gemeinsam hin: Wo in dir kämpft vielleicht noch ein verletztes inneres Kind? Welche alten Gefühle, Schutzmechanismen und Überlebensstrategien steuern heute noch dein Handeln – auch wenn du längst erwachsen bist?
Mit Schematherapie bekommst du nicht nur ein tiefes Verstehen für dich selbst, sondern auch klare, praktische Wege, wie du alte Muster durchbrechen und wirklich neue Erfahrungen machen kannst – mit dir selbst und mit anderen.

ACT
ACT – Ein neues Leben beginnen
Wenn du bereit bist, dich wirklich neu zu entdecken – nicht perfekt, sondern echt – dann können wir diesen Weg gemeinsam gehen.
ACT (Acceptance and Commitment Therapy) ist für mich persönlich mehr als eine Methode. Es ist eine Haltung, eine Einladung, wieder bewusster und achtsamer im Leben zu stehen. Mit mehr Klarheit, mit Mitgefühl – und mit dem Mut, deinem inneren Kompass zu folgen.
Diese achtsamkeitsbasierte Therapieform bietet die Möglichkeit, Abstand zu quälenden Gedanken zu gewinnen, Gefühle besser zu akzeptieren – anstatt gegen sie zu kämpfen – und dein Leben Schritt für Schritt so zu gestalten, wie es deinen eigenen Werten entspricht. Nicht dem, was andere von dir erwarten.
ACT ist praxisnah und wirkungsorientiert. Wenn du beginnst, nach deinen eigenen Werten zu leben, kann sich vieles verändern: wie du denkst, wie du handelst – und wie du dich fühlst.
Ich begleite dich dabei mit viel Erfahrung in Achtsamkeit, Meditation und innerer Arbeit. Aus meiner Praxis weiß ich, dass dieser Weg für viele Menschen eine tiefgehende Unterstützung sein kann.
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Lösungsorientierte Kurzzeittherapie
Lösungsorientierte Kurzzeittherapie – weil das Leben weitergeht
Es gibt Phasen im Leben, in denen man nicht jahrelang über Probleme sprechen kann – weil das Leben nicht wartet.
Die lösungsorientierte Kurzzeittherapie nach Steve de Shazer habe ich ganz bewusst gelernt. Denn ich habe oft erlebt, wie quälend es sein kann, sich endlos mit dem "Warum" zu beschäftigen – ohne dass sich im Alltag etwas verändert. Natürlich kann es heilsam sein zu verstehen, woher Muster kommen. Aber manchmal braucht es vor allem eins: eine konkrete Lösung. Und zwar jetzt.
Gerade in unserer schnellen Welt – mit Kindern, Arbeit, Verantwortung – ist oft keine Zeit für jahrelange Therapien. Die lösungsorientierte Kurzzeittherapie bietet Dir die Möglichkeit in wenigen Sitzungen (oft reichen schon 5–10) helfen, wieder klarer zu sehen, konkrete Schritte zu gehen und den nächsten Tag besser zu bewältigen.
Es geht nicht darum, alles zu analysieren, sondern darum, dein inneres Licht wiederzufinden – auch wenn gerade alles dunkel scheint. Manchmal braucht es nur einen kleinen Perspektivwechsel, um wieder Hoffnung zu spüren und handlungsfähig zu werden.
Ich begleite dich dabei pragmatisch, empathisch und klar – damit du in deinem Leben wieder festen Boden unter den Füßen spürst.

Embodiment
Für mich war es ein Aha-Moment, als ich zum ersten Mal von Embodiment hörte – obwohl ich schon lange gespürt habe, wie eng Körper und Psyche miteinander verbunden sind.
Embodiment bedeutet genau das: Körper und Seele beeinflussen sich gegenseitig – ständig, in jedem Moment. Wenn wir zum Beispiel die Schultern hochziehen, flach atmen oder uns klein machen, kann das oft mit Gefühlen wie Angst, Anspannung oder Unsicherheit einhergehen. Umgekehrt können eine aufrechte Haltung, ein tiefer Atemzug oder ein stabiler Stand dabei helfen, innerlich mehr Ruhe und Stabilität zu finden.
Ich habe das oft erlebt – nicht nur bei mir, sondern auch bei den Menschen, die ich in meinen Pilates-Stunden begleite. Nach dem Training wirken sie häufig nicht nur körperlich gelöster, sondern auch innerlich klarer, ruhiger und offener.
Heute integriere ich Embodiment auch in meine therapeutische Arbeit. Dabei achte ich genau darauf, wie sich jemand bewegt, wie er atmet und welche Haltung der Körper einnimmt – und was das über das innere Erleben aussagen kann.
Ich lade meine Klientinnen und Klienten ein, neue körperliche Erfahrungen zu machen – denn der Körper kann ein wertvoller Zugang sein, um innere Prozesse zu unterstützen.

Gesprächstherapie nach Rogers
Die Gesprächstherapie nach Carl Rogers ist für mich eine der grundlegendsten Methoden – wie ein Fundament, auf dem seelische Arbeit wachsen kann.
Manchmal braucht es keine komplizierten Techniken, sondern einfach einen sicheren Raum, in dem man gehört und gesehen wird – ohne Bewertung, ohne Druck, ohne ‚Du solltest aber …‘.
Dabei geht es darum, einen Menschen so anzunehmen, wie er ist, mit all seinen Gefühlen, Zweifeln, Wünschen und inneren Spannungen.
In meiner Arbeit erlebe ich oft, dass durch empathisches Zuhören und Begegnung auf Augenhöhe neue Perspektiven entstehen.
Diese Therapieform berührt mich sehr, weil sie so einfach und doch tief ist. Sie hilft, die feinen inneren Töne zu hören: Bedürfnisse, Sehnsucht, Verletzlichkeit – und auch die eigene Kraft.

Achtsamkeit
Achtsamkeit ist heute fast zu einem Trend geworden. Überall hört man davon – doch oft wird gar nicht richtig verstanden, worum es dabei wirklich geht.
Achtsamkeit bedeutet nicht, aus dem Alltag auszusteigen oder „alles loszulassen“. Ganz im Gegenteil:
Es geht darum, dem Leben ganz direkt zu begegnen – so wie es ist.
Wir leben so oft in Gedanken – in der Zukunft, mit Sorgen und Plänen, oder in der Vergangenheit, mit alten Geschichten und Erinnerungen.
Und wenn wir dann doch einmal ganz im Moment sind, fühlen wir uns oft fremd im eigenen Leben – vielleicht leer, traurig oder verloren.
In der Achtsamkeitspraxis geht es darum, genau diesen Moment bewusst zu erleben – ohne ihn verändern zu müssen.
Wieder zu spüren: Ich bin da. Ich bin lebendig. Ich atme. Ich fühle.
Und genau darin liegt eine tiefe Kraft.
Wenn wir wirklich im Hier und Jetzt sind, dann verschwinden viele unserer inneren Kämpfe.
Angst, Grübelei, Erschöpfung – all das verliert an Macht, wenn wir mit uns selbst in liebevoller Verbindung sind.
Ich arbeite als Achtsamkeitstrainerin und Achtsamkeitscoach, weil ich selbst erlebt habe, wie sehr diese Praxis das Leben verändern kann.
Achtsamkeit ist für mich kein Konzept, sondern ein innerer Ort, an dem Frieden möglich ist.